ToleranSZ Den Flyer zum Projekt ToleranSZ können Sie hier herunterladen.
Das Land Niedersachsen fördert auf der Grundlage der Richtlinie „Demokratie und Toleranz“ Maßnahmen, die Diskriminierung und
Fremdenfeindlichkeit in der Gesellschaft entgegenwirken. Im Rahmen des Projektes ToleranSZ in Salzgitter hat das Gymnasium am Fredenberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter und der AWO
Salzgitter vielfältige Maßnahmen entwickelt mit dem Ziel
- Die Toleranz unter Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu fördern
- Diskriminierung zu verhindern
- Ein Demokratieverständnis zu schaffen
- Rassismus zu bekämpfen.
Für die Maßnahme „Elternarbeit“ konnte das Theaterpädagogische Zentrum in Hildesheim gewonnen werden. Angesprochen sind Eltern und ihre Kinder der fünften bis
siebten Klassen des Gymnasiums. Der erste Termin zum Kennenlernen findet am 01. November im AWiSTA Fredenberg und der Begegnungsstätte BRÜCKE statt. Insgesamt sind 10 Termine bis zum 24.
Januar 2019 geplant, mit einer Abschlusspräsentation zum Ende des ersten Schulhalbjahres.
“Respekt”-Schild an AWiSTA übergeben
Um gemeinsam ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung, fand die heutige Übergabe des Respektschildes an das AWiSTA Fredenberg im
Beisein vieler Kooperations- und Netzwerkpartner, BesucherInnen, Freunde und FördererInnen statt. Unter anderem waren vertreten der AWO- Kreisverband Salzgitter- Wolfenbüttel e.V. als Träger
des AWiSTA, das Jobcenter Salzgitter, DITIB, die Türkisch- Islamische Gemeinde Lebenstedt e.V., DITIB, die Türkisch- Islamische Gemeinde e.V. zu Salzgitter Bad, die Ev.- luth. Friedenskirche
Fredenberg, die Diakonie im Braunschweiger Land, die Alevitische Gemeinde Salzgitter e.V., das Fredenberg Forum und IG Metall Salzgitter- Peine. Übergeben wurde das Schild durch Bürgermeister
Stefan Klein im Beisein der Ersten Stadträtin Christa Frenzel.
Der offiziellen Übergabe und Anbringung des Schildes, gut sichtbar im Außenbereich des AWiSTA, gingen Statements einiger
AWiSTA GruppenvertreterInnen voran zu dem Thema: "Was bedeutet Respekt für mich/ für meine Familie/ mein Arbeits- und Wohnumfeld/ meine Stadt/ mein Land - UNSERE WELT?"
Der Gesprächsbasar, die Sprachkurse sowie Männerfreizeitgruppe, Kinderhausaufgabenbetreuungsgruppe und auch das AWiSTA Team hatten sich in den letzten Wochen verstärkt mit dem Thema "
Respekt und Toleranz im Zusammenleben und arbeiten" beschäftigt und ihre Ergebnisse dazu vorgestellt.
Einig waren sich alle, dass Respekt Gewaltfreiheit voraus setzt... dass
Respekt, Offenheit und Herzlichkeit die Tür zum Herzen öffnet, auch wenn Sprachbarrieren vorhanden sind... dass Respekt bedeutet- Anderssein zu akzeptieren... dass Respekt beginnt, wo
Hass aufhört... dass Respekt vor anderen und Respekt vor sich selbst der Schlüssel zu einer geregelten und zufriedenen Gesellschaft ist... dass Respekt auf eine Formel gebracht bedeutet:
behandle dein Gegenüber so, wie du selbst behandelt werden möchtest und vieles mehr
Birgit Hynek, Leitung des Stadtteiltreffs AWiSTA, war es wichtig, bei dieser Feierstunde gerade auch
die offiziellen Vertreter der muslimischen Gemeinden dabei zu haben, um gemeinsam und im Schulterschluss zu demonstrieren, dass eine pessimistische Grundstimmung und Angstmacherei in
Salzgitter keinen Platz hat. Denn Angst lähmt und Angst errichtet Mauern. Etwas, was im Moment am wenigsten gebraucht wird. Denn durch nichts wird die Integration der/ des uns Fremden mehr
behindert als durch Angstmacherei und die dadurch aufkommende Zerrissenheit in der Gesellschaft. Angst vor etwas/ vor dem Fremden kann nur in der Begegnung/ in der Auseinandersetzung
damit abgebaut werden. Und genau DAS macht das AWiSTA, genau das macht die Arbeit im AWiSTA aus. Begegnungen in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe ermöglichen, einen Raum und eine
Atmosphäre bieten, in der Fremde sich begegnen, kennen lernen und zu Freunden werden können.
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